Außereuropäische Herzbestattungen sind meist vom europäischen Beispiel beeinflusst. Das Herz des südamerikanischen Freiheitshelden Simón Bolivar soll in ein Kloster in Santa Marta, Kolumbien gekommen sein, das seines kolumbianischen Mitkämpfers Atanasio Giradot nach Caracas, das des mexikanischen Politikers Melchor Ocampo in das Colegio de San Nicolás von Morelia, Mexiko. Des Afrikaforschers Livingstone Herz ruht unter einem Mulva-Baum in Chitambo, Sambia, das des Siouxhäuptlings Crazy Horse angeblich an einer Biegung des Flusses Chankpe Opi Wakpala (Wounded Knee) in South Dakota, das des tibetanischen Lama Rangjung Rigpe Dorje in einem Kloster in Rumtek, Sikkim, Indien.
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